Im Forum Buechereule.de findet zur Zeit eine kombinierte Back- und Leserunde zum Buch “Köstliches aus Hefeteig – Schätze aus Omas Backbuch” statt. Das Buch wurde dem Forum zur Verfügung gestellt und die Beteiligten sollen die Rezepte und Anleitungen nachbacken und ihre Erfahrungen schildern. Passend zur Jahreszeit gab es am Dienstag frischen Rhabarberkuchen.
Vorab lässt sich schon mal sagen, dass er lecker schmeckt. Allerdings zieeeeeeehhhhhhhht sich die Zubereitung meiner Meinung nach gaaaaaaanz schön in die Länge.
Weil mir momentan aufgrund der Ferien die Abnehmer für überzähligen Kuchen- nämlich meine Kollegen – fehlen, habe ich diesmal nur die Hälfte des Kuchens gebacken. Schließlich sind wir ja nur ein 2-Personen-Haushalt.
Der Teig
Hier bin ich genau wie im Rezept vorgegangen, nur einen Teil der Milch hatte ich weggelassen, schießlich schlägt sich so schlecht ein halbes Ei in den Kessel. Der Teig war recht klebrig, also habve ich ihm noch ein gutes Löffelchen Mehl vergönnt und auch nicht lange rumgeknetet, oder soll ich sagen rumgeklebt, als er aus dem Kessel war, sondern ihn gleich zur ersten Gehphase abkommandiert. Die ersten 30 Minuten waaaaarrrten.
Der Belag
Ehrlich gesagt, war allerdings nicht der Teig mein erster Arbeitsschritt, der war das Einzuckern des Rhabarbers. Danach bin ich nämlich ersteinmal einkaufen gegangen. Prinzipiell würde mich mal interessieren, ob der Kuchen auch ohne dieses Einzuckern klappen würde. Ich backe Rhabarberkuchen eigentlich immer ohne und die werden meist ganz lecker.
Ich hab dann auch gleich noch den Mürbteig für die Streusel gemacht, schließlich hatte ich ja Zeit.
Außerdem hab ich auch die Ei-Zucker-SaureSahne-Mischung vorbereitet. Nur den Eischnee hab ich für später aufgehoben.
Das Warten
Nach der ersten Gehzeit war der Teig dank der momentanen Temperaturen super aufgegangen. Vorgewarnt durch die Klebrigkeit zu Beginn habe ich den Teig direkt in die runde Kuchenform „plumpsen“ lassen und ihn dann mit meinem kleinen Ausröllerchen auf die richtige Größe ausgerollt.
Rhabarber drauf, nochmal waaaarten. Als die 40 Minuten rum waren hatte der Teig sich locker verdoppelt. da kann mal ja gespannt sein.
Eischnee noch unter die Eimasse gezogen
, auf dem Rhabarber verteilt
, Streusel drüber und ab in den Ofen und waaaarten.
Das Backen
Gebacken habe ich den Kuchen aufgrund eurer Erfahrungen und unseres Ofens nur auf gut 150°, da war er dann nach den angegebenen 50 Minuten fertig. Nachgeschaut hätte ich zwar schon mal nach 30 und 35 und 40 und so weiter, aber er hat mich lieber warten lassen. Nach 30 Minuten hatte ich zwar mal das Gefühl er wollte mich auf der Terrasse besuchen, so kam er ins Gehen, aber da war dann zum Glück das Ende der Fahnenstange erreicht.
Fazit:
Super leckerer Rhabarberkuchen, allerdings braucht man viel Zeit. Am dritten Tag wird der Teig jetzt etwas trocken. Die Hälfte zu Backen passt gut für eine Springform, wer nicht gan so viel Teig möchte kann vom Teig her sogar noch weniger machen. Die Menge des Belags ist bei der halben Menge (1 Eigelb mit 20 -oder waren es 40- g Zucker) für meine Küchenmaschine grenzwertig wenig zum Verarbeiten.
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