Im Forum Buechereule.de findet zur Zeit eine kombinierte Back- und Leserunde zum Buch „Köstliches aus Hefeteig – Schätze aus Omas Backbuch“ statt. Das Buch wurde dem Forum zur Verfügung gestellt und die Beteiligten sollen die Rezepte und Anleitungen nachbacken und ihre Erfahrungen schildern. Das nächste Rezept, das ich mir ausgesucht habe, ist eine kleine Nascherei: Omas Hefeteeblätter
Zum Teig
Wie bei den anderen Rezepten wird auch für die Teeblätter der Teig aus allen Zutaten gemeinsam zusammengeknetet. Aufgrund der Erfahrung mit den Lichtenburg-Brezen, deren Teig ja recht nichtssagend geschmeckt hat, habe ich den Teeblättern etwa 25 ml Orangenlikör im Teig vergönnt. Wie die anderen Teige musste auch der für die Teeblätter relativ lange geknetet werden, damit er nicht mehr klebte. Das sollte meines Erachtens in der Anleitung auch erklärt werden, da manche sonst vielleicht zu früh noch mehr Mehl hineingeben und dann kein gutes Ergebnis erzielen.
Das Aufarbeiten
Der relativ weiche Teig ist deutlich sichtbar aufgegangen und ließ sich gut portionieren. Bei mir hatten die Kugeln etwa 16 Gramm. Nachdem sie „platt“ gedrückt nochmal Ruhezeit hatten, hat man auch schon nach 10 Minuten eine deutliche Volumenzunahme gesehen. Das Ausrollen im Zucker hat problemlos funktioniert. Aber ich würde es nicht wieder machen. Mir nahmen dabei die Teeblätter zu viel Zucker auf, so dass sie extrem süß wurden. Das nächste Mal werde ich sie nur mit Zucker bestreuen. Vom Zopf hatte ich noch geröstete Mandeln übrig, die ich auf manche der Teeblätter gestreut habe. Das passte auch sehr gut.
Das Backen
Die Teeblätter ließen sich gut backen. Allerdings waren sie bei mir bei etwa 170° schon nach 6-7 Minuten fertig. Hier ist Vorsicht mit der Zeitangabe des Rezeptes angesagt.
Das Ergebnis
Die Teeblätter waren lecker, uns persönlich aber zu süß. Außerdem hat der karamellisierte Zucker extrem Luftfeuchtigkeit gezogen (Es hat ja auch den ganzen Tag immer wieder gekübelt.), dadurch waren sie leider nicht allzu lange knusprig. Ich denke, dass ich sie wieder backen werde, aber dann definitv nur bestreut mit Zucker und wieder mit „Geschmackszugabe“.