Schottlandreise 2013 – 02.09.13

Tag 9 – der Norden von SkyePassend zum Zimmer im Peinmore House ist auch das Frühstück reichhaltig und gut. Am besten ist allerdings das hausgemachte Müsli von Margaret, dessen Rezept wir uns erbetteln.

Gestärkt von einem reichhaltigen Frühstück brechen wir zunächst auf zur http://www.bosvillehotel.co.uk/cuisine.asp Talisker. Dort schließen wir uns einer Tour an und besichtigen das Haus. Talisker ist Teil des Diageo Konzerns und das macht sich an allen Ecken und Enden bemerkbar.

Von der Destille aus fahren wir nach Dunvegan. Dort besichtigen wir sowohl das Schloss, als auch den Garten. Die Gärten sind voller Rhododendren, trotzdem blüht auch vieles, vor allem Lilien in allen erdenkbaren Farben sind zu bewundern.

Vom Schloss aus fahren wir zurück nach Dunvegan, dort kaufen wir in der ältesten Bäckerei der Insel Skye ein. Schokolade Kuchen und Scone. Aber bevor diese Leckereien verzehrt werden, fahren wir zunächst nach Glendale.

In Glendale befinden sich die Skye Weavers und eigentlich wollten wir die Art zu weben von Skye mit der von Harris vergleichen. Aber leider haben die Weber nur von Mittwoch bis Samstag geöffnet.

Also setzen wir unsere Fahrt nach Neist Point fort. Einer Landspitze mit Klippen. Dort gibt es im Auto unsere gekauften Kuchen, da es draußen derartig stürmt, dass uns die Kuchen eher um die Ohren fliegen würden, als dass wir sie essen könnten. Frisch gestärkt wagen wir uns dennoch aus dem Auto und machen uns auf den Weg Richtung Leuchtturm. Oben am Beginn des Weges pfeift der Wind, dass man sich ihm direkt entgegen stemmen muss. Fast wollen wir schon umkehren, doch dann zieht uns die Neugier doch vorwärts und kaum sind wir ein paar Schritte gelaufen, kommen wir nach unten aus dem Nebel heraus und der Wind lässt nach. Also wandern wir den halben Weg bis zum Leuchtturm und genießen die Klippenlandschaft.

Zurück geht es über Dunvegan in Richtung Norden. In der Nähe von Stein befindet sich Skyeskyns. Dort werden Lammfelle bearbeitet und auch Leder hergestellt. Ein freundlicher Mitarbeiter erklärt uns die Verarbeitungsschritte, die der Betrieb ausführt. Danach schlendern wir durch die Verkaufsausstellung und hätten am liebsten so ein Fell mitgenommen. Aber Koffer sind leider nur begrenzt groß. Zu Hause werden wir bestimmt mal den Onlineshop genauer unter die Lupe nehmen. Die Felle und das Leder hatten eine super Qualität und die Preise waren gar nicht so hoch wie befürchtet.

Noch ein Stück weiter im Norden befindet sich Shilasdair. Ein Laden, der Wolle, Wollsachen, Zubehör und Strickssets verkauft. Die Wolle ist lokal gewonnene Wolle, die größtenteils natürlich gefärbt wird. Am liebsten hätten wir sie knäuelweise mitgenommen. Aber in unseren Koffern wird der Platz langsam weniger. So war er Besuch also schön und schrecklich zugleich. Schön wegen der tollen Wolle und schrecklich, de wir keine mitgenommen haben.

Auf dem Rückweg nach Portree bleibt uns noch Zeit kurz in die Edinbane Pottery hineinzusehen. Hier werden schöne Waren verkauft und man kann in die Produktion hineinlinsen. Allerdings ist das Preisniveau doch ein gehobenes, so dass wir nichts kaufen.

Pünktlich zum Abendessen sind wir in Portree zurück. Dort essen wir im Bosville. Solide, nicht überragend, preiswert. Auf alle Fälle eine Empfehlung wert, wenn man nicht zu teuer solide essen möchte.